Die Grundsteuer ist eine Steuer, die auf den Besitz von Grundstücken und Gebäuden erhoben wird.
Sie ist eine der ältesten Steuern in Deutschland und wird von den Gemeinden erhoben.
Die Höhe der Grundsteuer hängt vom Wert des Grundstücks und des Gebäudes ab.
Der Wert wird durch das Finanzamt ermittelt und in einem Einheitswertbescheid festgelegt.
Die Berechnung der Grundsteuer erfolgt auf Basis des Einheitswerts, der sich aus dem Bodenwert und dem Gebäudewert zusammensetzt. Der Bodenwert ergibt sich aus dem Verkehrswert des unbebauten Grundstücks, während der Gebäudewert den Verkehrswert des bebauten Grundstücks widerspiegelt.
Die Höhe der Steuer kann je nach Bundesland unterschiedlich sein, da die Bundesländer eigene Hebesätze festlegen können. Die Gemeinden legen dann ihren eigenen Hebesatz fest, um die tatsächliche Höhe zu bestimmen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten zur Reduzierung oder Befreiung von der Grundsteuer. Zum Beispiel können Eigentümer von Denkmalschutzimmobilien oder energetisch sanierten Immobilien einen Antrag auf Befreiung stellen. Auch landwirtschaftliche Betriebe können unter bestimmten Bedingungen von einer reduzierten Steuer profitieren.
Insgesamt ist die Grundsteuer ein wichtiger Bestandteil für die Finanzierung kommunaler Aufgaben, wie Straßenbau oder Schulbildung. Es lohnt sich daher für Immobilieneigentümer, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen und gegebenenfalls Beratung in Anspruch zu nehmen.
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